Lesungsarchiv
22. Okt. - Thomas Gsella: Reiner Schönheit Glanz und Licht PDF Drucken
Thomas GsellaSamstag, 22. Oktober 2011 - 20.00 - Altes Kino, Ebersberg

Wo Thomas Gsella hinreimt, wächst kein Gras mehr – dafür aber der Lokalpatriotismus. Bundesweit hat Gsella in den letzten Jahren die Toleranz seiner Mitbürger herausgefordert, indem er – mal im Kreuzreim, mal mit trickreichem Enjambement und gerne auch mal als Sonett – die üblen Seiten unsrer schönsten Städte hervorzerrte und lyrisch überwölbte. Für alle, die das eigene Nest (und erst recht das der anderen!) gerne mal stilsicher beschmutzt sehen wollen, sind Gsellas Gedichte ein nachhaltiger Spaß.

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21. Okt. - Thomas Gsella: Reiner Schönheit Glanz und Licht PDF Drucken
Thomas GsellaFreitag, 21. Oktober 2011 - 20.00 - Stadtbibliothek Neuhausen

Wo Thomas Gsella hinreimt, wächst kein Gras mehr – dafür aber der Lokalpatriotismus. Bundesweit hat Gsella in den letzten Jahren die Toleranz seiner Mitbürger herausgefordert, indem er – mal im Kreuzreim, mal mit trickreichem Enjambement und gerne auch mal als Sonett – die üblen Seiten unsrer schönsten Städte hervorzerrte und lyrisch überwölbte. Für alle, die das eigene Nest (und erst recht das der anderen!) gerne mal stilsicher beschmutzt sehen wollen, sind Gsellas Gedichte ein nachhaltiger Spaß.

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19. Okt. - Wolfgang Prosinger: Tanner geht - Sterbehilfe. Ein Mann plant seinen Tod PDF Drucken
Wolfgang ProsingerMittwoch, 19. Oktober 2011 - 19.00 - AETAS Lebens- und Trauerkultur

Ulrich Tanner weiß, dass er bald sterben wird. Er ist unheilbar krank. Die Schmerzen werden nur unterdrückt von Medikamenten, die ihm die Sinne rauben. Und er weiß, dass der Tod bei seiner Krankheit qualvoll sein wird. Daher hat er eine Entscheidung getroffen: Er wird in die Schweiz gehen und dort Sterbehilfe in Anspruch nehmen.
Sterbebegleitung und Sterbehilfe sind in Deutschland nach wie vor Tabuthemen. Die Diskussion darüber ist schwierig und emotional extrem aufgeladen. Dabei fürchten wir nichts mehr als schmerzhaftes, fremdbestimmtes Sterben.
Wolfgang Prosinger begleitete Ulrich Tanner in den letzten Wochen und Monaten seines Lebens und führte zahlreiche Gespräche mit seinen Freunden. Erstmals liegt mit diesem Buch der intime, einfühlsame Bericht über einen Tod aus freiem Willen vor.

Eintritt: 10,- Euro. (Der Eintritt wird an Hospizdienst Da-Sein e.V. gespendet.)

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18. Okt. - Andreas Altmann: Das Scheißleben meines Vaters, das Scheißleben meiner Mutter und meine eigene Scheißjugend PDF Drucken
Andreas AltmannDienstag, 18. Oktober 2011 - 20.30 - Buchhandlung Lehmkuhl

Eine Kindheit der Nachkriegszeit im idyllischen Wallfahrtsort Altötting. Doch die Geschichte, die Andreas Altmann erzählt, handelt weder von Gnade noch von Wundern, sondern von brutaler Gewalt und Schrecken ohne Ende. Schonungslos blickt Altmann zurück: auf einen Vater, der als psychisches Wrack aus dem Krieg kommt und den Sohn bis zur Bewusstlosigkeit prügelt, auf eine Mutter, die zu schwach ist, um den Sohn zu schützen, und auf ein Kind, das um sein Überleben kämpft. Erst als Jugendlichem gelingt Altmann die Flucht. Die schreckliche Erfahrung aber kann ihn nicht brechen. Sie wird vielmehr der Schlüssel für ein Leben jenseits des Opferstatus. Ein Leben, indem er seine Bestimmung als Reporter findet: »Hätte ich eine liebliche Kindheit verbracht, ich hätte nie zu schreiben begonnen, nie die Welt umrundet …«

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17. Okt. - Thomas Bauer: Die Kultur der Ambiguität PDF Drucken
Thomas BauerMontag, 17. Oktober 2011 - 19.00 - Evangelische Stadtakademie

Alle Kulturen müssen mit Ambiguität leben. Sie unterscheiden sich jedoch dadurch, wie sie damit umgehen. Zweideutigkeit wird hingenommen, ja mitunter wird sie bewußt erzeugt und nimmt wichtige kulturelle Funktionen ein, etwa in Konventionen der Höflichkeit und der Diplomatie, durch Riten oder Kunstwerke. Sie kann aber auch vermieden und bekämpft werden. Kulturen unterscheiden sich also durch ihre unterschiedliche Ambiguitätstoleranz. In islamischen Kulturen ist in dieser Hinsicht während der letzten Jahrhunderte ein Wandel zu beobachten, der sich so deutlich und mit solch drastischen Konsequenzen kaum anderswo zeigt: von einer relativ großen Toleranz hin zu einer bisweilen extremen Intoleranz gegenüber allen Phänomenen von Vieldeutigkeit und Pluralität. Während zum Beispiel im 14. Jahrhundert die Varianten des Korantexts und die Vielzahl an Auslegungsmöglichkeiten als Bereicherung galten, ist dies heute vielen Muslimen ein Ärgernis.

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5. Okt. - Tanja Kinkel: Im Schatten der Königin PDF Drucken
Tanja KinkelMittwoch, 5. Oktober 2011 - 19.30 - Stadtbibliothek Moosach

Als die junge Amy Robsart am 8. September 1560 tot aufgefunden wird, ist ganz England überzeugt, den Mörder zu kennen - ihren Ehemann Robert Dudley, Günstling von Elizabeth I., der sich Hoffnungen auf die Hand der Königin macht und seine Gattin loswerden musste. Dieser Verdacht bringt nun jedoch nicht nur Robert, sondern auch Elizabeth, die ihn aufrichtig liebt, in Gefahr, da ihr Machtanspruch noch längst nicht gefestigt ist. Was aber geschah wirklich in jenem Haus in Oxfordshire – und welche Geheimnisse hat die Frau, die wie keine andere im Schatten der Königin stand, mit ins Grab genommen? Thomas Blount, Dudleys engster Vertrauter, und Kat Ashley, die Gouvernante der Königin, müssen alles daransetzen, so schnell wie möglich die Wahrheit zu finden. Doch sie haben beide Schuld auf sich geladen, von der niemand etwas ahnt …

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28. Sept. - Wolfgang Putz: Sterben dürfen PDF Drucken

Wolfgang PutzMittwoch, 28. September 2011 - 20.00 - Buchhandlung L. Kirchheim, Gauting

Die Würde des Menschen ist unantastbar … und endet nicht an der Schwelle des Pflegeheims.
»Jetzt fühle ich, dass meine Mutter nicht umsonst gelitten hat.« – Lange Zeit hat Elke Gloor für das würdige Sterben ihrer Mutter, einer Wachkomapatientin, gekämpft. Dieser schwierige Weg führte sie bis vor den Bundesgerichtshof und Deutschland schließlich zu einem vielbeachteten Grundsatzurteil.
Jeder Mensch hat das Recht, würdig behandelt zu werden. Das ist im Grundgesetz verankert. Was aber passiert, wenn ein Mensch nicht mehr in der Lage ist, dieses Recht selbst einzufordern? Dann ist es an den Angehörigen, die Würde des Menschen zu bewahren, für seine Rechte einzutreten und seinen letzten Willen zu erfüllen. Dass das deutsche Rechtssystem der Befolgung des Patientenwillens aber oft im Weg steht, musste Elke Gloor am Beispiel ihrer Mutter erfahren. Zusammen mit dem auf Medizinrecht spezialisierten Anwalt Wolfgang Putz nahm sie den verzweifelten Kampf um die Durchsetzung des mütterlichen Wunsches, würdig sterben zu dürfen, auf. Ihr gemeinsames Engagement mündete in einem für die Bundesrepublik bisher beispiellosen Strafverfahren.

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16. Sept. - Charlotte Roche: Schoßgebete PDF Drucken

Charlotte RocheFreitag, 16. September 2011 - 20.00 - Lustspielhaus

In ihrem Millionenbestseller »Feuchtgebiete« bewies Charlotte Roche neben drastischer Offenheit auch Sensibilität und ungestümen Witz. »Schoßgebete« widmet sich einem unserer letzten Tabus: dem ehelichen Sex. Und der Frage, wie ein Paar es schafft, für immer zusammenzubleiben.

Am liebsten tagsüber und Fenster zu wegen der Nachbarn. So mag es Elizabeth. Ihr Mann macht die Heizdecken auf dem Bett an, dann kann´s losgehen. Sie fährt sofort mit der Hand rein in Georgs XXL-Yogahose. Und ab hier betrügt sie ihre Männer hassende Mutter, die ihr beibringen wollte, dass Sex etwas Schlechtes sei. Hat aber nicht geklappt, Glück für Elizabeth, Glück für Georg. Aber Sex ist ja nicht alles, es gibt auch noch das Essenkochen für ihre Tochter Betty, und es gibt den Exmann, Bettys Vater. Keine geringe Rolle spielen auch ihre Ängste und ihre schrecklichen Eltern. Wobei diese Themen für Elizabeth seit dem Unfall immer zusammengehören.

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15. Sept. - Michael Obert: Die Ränder der Welt PDF Drucken

Michael ObertDonnerstag, 15. September 2011 - 19.30 - Geobuch

Die Ränder der Welt – seit seiner Jugend bereist Michael Obert vergessene Regionen und Paradiese. Von den Orten außerhalb unseres Gesichtskreises, die er die »Ränder der Welt« nennt, fühlt er sich magisch angezogen. Er erkundet die letzten Zauberreiche ebenso wie krisengeschüttelte Regionen, gelangt bis nach Haiti, Tadschikistan und in den Sudan. Er entführt uns nach Papua-Neuguinea und Patagonien, in die Sprechstunde eines Heilers in Malawi und ins Königreich Bhutan, ein Zwergstaat im Spagat zwischen Tradition und Moderne. Als ruheloser, offenherziger Reisender begegnet er berührend liebenswerten Menschen, die den Kontakt mit ihm suchen und ihn wie einen alten Freund beherbergen. Wer lesend an der Seite von Obert unterwegs ist, erlebt das Glück der Ferne in seiner reinsten Form.

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11. Sept. - Claudia Schreiber: Süß wie Schattenmorellen PDF Drucken

Claudia schreiberSonntag, 11. September 2011 - 10.00 - 14.00 - Stragula

In Annies Familie waren die Dinge schon immer etwas anders als bei den anderen. Doch als würde es nicht reichen, dass sie ohne Vater aufwächst und ihr Großvater mit seiner jungen Geliebten kurzerhand in den Urlaub verschwindet, macht sich zugleich auch noch ihre gestresste Mutter aus dem Staub und lässt die 14-Jährige allein auf der Schattenmorellenplantage der Familie zurück. Gewohnt anzupacken, nimmt Annie die Arbeit unerschrocken in Angriff, und als eines Tages die hochschwangere Paula auftaucht und vor ihren Augen einen Jungen gebärt, rettet Annie dem neugeborenen Kind sogar das Leben. Aber auch den Erwachsenen um sie herum greift sie immer wieder mutig unter die Arme, denn die haben ihr Leben keineswegs besser im Griff als die Jugendlichen.

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10. Aug. - Volker Klüpfel & Michael Kobr: Schutzpatron PDF Drucken
Volker Klüpfel und Michael KobrMittwoch, 10. August 2011 - 20.00 - Das Schloss

Endlich kehrt der prachtvolle Burgschatz mit der Reliquie von St. Magnus, dem Schutzpatron des Allgäus, nach Altusried zurück. Vor Jahrzehnten wurde unter der Burgruine Kalden der sagenhafte Schatz gefunden und ging auf weltweite Ausstellungsreise. Nun muss Kluftinger an einer Arbeitsgruppe teilnehmen, die eigens für die Sicherung der Kostbarkeiten gegründet wurde. Priml! Dabei hat er doch ganz andere Probleme: Er hat den Mord an einer alten Frau aufzuklären, der zunächst als natürlicher Tod eingestuft wurde. Oder hat das eine gar mit dem anderen zu tun? Kluftingers Nachforschungen werden dadurch erheblich erschwert, dass sein Auto gestohlen wird, was er aus Scham allerdings allen verschweigt – den Kollegen und sogar seiner Frau Erika. Das bringt ihn mehr als einmal in Bedrängnis. Vor allem natürlich, wenn Dr. Langhammer mit von der Partie ist ...

Eintritt: 17,00 € zzgl. Gebühren

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2. Aug. - Volker Klüpfel & Michael Kobr: Schutzpatron PDF Drucken
Volker Klüpfel und Michael KobrDienstag, 2. August 2011 - 20.00 - Asamtheater, Freising

Endlich kehrt der prachtvolle Burgschatz mit der Reliquie von St. Magnus, dem Schutzpatron des Allgäus, nach Altusried zurück. Vor Jahrzehnten wurde unter der Burgruine Kalden der sagenhafte Schatz gefunden und ging auf weltweite Ausstellungsreise. Nun muss Kluftinger an einer Arbeitsgruppe teilnehmen, die eigens für die Sicherung der Kostbarkeiten gegründet wurde. Priml! Dabei hat er doch ganz andere Probleme: Er hat den Mord an einer alten Frau aufzuklären, der zunächst als natürlicher Tod eingestuft wurde. Oder hat das eine gar mit dem anderen zu tun? Kluftingers Nachforschungen werden dadurch erheblich erschwert, dass sein Auto gestohlen wird, was er aus Scham allerdings allen verschweigt – den Kollegen und sogar seiner Frau Erika. Das bringt ihn mehr als einmal in Bedrängnis. Vor allem natürlich, wenn Dr. Langhammer mit von der Partie ist ...

Eintritt: 17,10 €

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28. Juli - Martin Walser: Muttersohn PDF Drucken
Martin WalserDonnerstag, 28. Juli 2011 - 20.00 - Literaturhaus

«Muttersohn» ist ein Abenteuer, ein wilder, ein mit allen Daseinsfarben auf trumpfender Roman. Ein Roman darüber, was die Liebe vermag, was der Glaube vermag, was die Sprache vermag.

«Fräulein Hedwig gegenüber sprach er es zum ersten Mal aus, dass er keinen Vater hatte. Sie meinte natürlich, er sei ein Halbwaise oder der Vater habe sich davongemacht. Er aber, ohne in einen rechthaberischen Ton zu verfallen: Nein. Meine Mutter hat es mir gesagt, dass sie mich geboren habe, ohne dass vorher ein Mann nötig gewesen sei. Dass Fräulein Hedwig dann kein bisschen staunte! Sondern seine Hände nahm und sagte, ihr sei Percy gleich so vorgekommen, als sei er nicht wie alle anderen.»

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19. Juli - Wolfgang Büscher: Hartland PDF Drucken
Wolfgang BüscherDienstag, 19. Juli 2011 - 20.00 - Literaturhaus

Zu Fuß in das Herz Amerikas, drei Monate lang, 3500 Kilometer von Nord nach Süd: Wolfgang Büscher hat das Abenteuer gewagt. Er läßt sich durch die schneebedeckte Prärie Norddakotas treiben, entdeckt den verlassenen Ort Hartland, der einst Heartland hieß, und freundet sich in den Great Plains mit einem rätselhaften indianischen Cowboy an. Dann folgt er der Route 77 vom Missouri bis zum Rio Grande. Bob Dylan nannte diese historische Straße einmal das eigentliche Herz Amerikas, ihr entlang lasse sich der Geist des Landes einfangen. In Kansas muss Büscher mit gespreizten Armen und Beinen am Wagen des Sheriffs stehen, auf offener Landstraße, er schläft in gespenstischen Motels und viktorianischen Herrenhäusern und flieht aus einem Nachtasyl. Dann Texas. Ranches, groß wie kleine Staaten, die Hitze des Südens. Bei Waco, wo einst die bewaffnete Davidianer-Sekte wochenlang vom FBI belagert wurde, trifft er den heutigen Sektenchef – der Wahn lebt. Büscher läßt sich weitertreiben, immer weiter nach Süden, durch die Desierto de los Muertos, bis er schließlich über den Rio Bravo nach Mexiko verschwindet .

Eintritt: 9.- / 7.- €uro.

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15. Juli - Stephan Marks: Warum folgten sie Hitler? PDF Drucken
Stephan MarksFreitag, 15. Juli 2011 - 19.00 - Evangelische Stadtakademie

Warum begeisterten sich Millionen von Menschen für Adolf Hitler? Wieso konnten sie sich so verführen lassen? Alles nur Vergangenheit? Durch Interviews mit ehemaligen HJ-Funktionären, SS-Offizieren und NSDAP-Mitgliedern – 24 Männer und 19 Frauen – zeigt Stephan Marks, dass der Nationalsozialismus seine Anhänger begeisterte, indem er ihre Gefühle ansprach, sich ihre emotionale Bedürftigkeit zunutze machte – nicht ihren Verstand. Vor allem Schamgefühle, Kriegstraumata, psychische Abhängigkeiten wurden und könnten auch heute genauso instrumentalisiert werden, so die erschreckende Botschaft des Buches.

Eintritt: 7,00 €.

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