7. Unterhachinger Lesenacht - Abendprogramm PDF Drucken
Beitragsseiten
7. Unterhachinger Lesenacht
7. Unterhachinger Lesenacht - Abendprogramm
7. Unterhachinger Lesenacht - Nachtprogramm
Alle Seiten

19.00 - Gemeindebücherei - Ingrid Weber Czech liest aus Werner Schlierf: Jenseits von Giesing

Vor Jahren erhielt Werner Schlierf für sein Werk „Mein Name steht im Sand“ den Bayerischen Romanpreis. Der Künstler Peter Weiß bildet darin den Mittelpunkt. Auch in diesem Roman ist die Zentralfigur ein Künstler, der Maler und Dichter Kurt Schleich, genannt Biwi. Er übt zwar sehr erfolgreich einen bürgerlichen Beruf aus, sein Herz jedoch hängt am Schreiben – und hier wartet er auf den großen Durchbruch. Der geborene Münchener schildert uns von Marseille aus sein abenteuerliches leben mit den Stationen Frankreich – Italien – Peru – Mexiko – Kalifornien. Begegnungen mit interessanten Menschen, leidenschaftlichen Frauen füllen sein Leben aus, erfüllen es aber nicht. Sein schriftstellerisches Ziel hofft er am Ende seines intensiven, ereignisreichen und spannungsgeladenen Lebens auf seiner letzten Station in Marseille zu erreichen. Geht sein einziger Lebenswunsch in Erfüllung?

Werner Schlierf absolvierte eine erfolgreiche bürgerliche Berufslaufbahn, widmet sich aber seit einigen Jahren ausschließlich seinem schriftstellerischen Schaffen. Sein Oeuvre ist sehr umfangreich und reicht von Gedichten und Romanen bis hin zu literarischen Kochbüchern.

Ingrid Weber Czech, die gebürtige Schwabingerin ist Schauspielerin und Sängerin.

 

Sabine Czerny

19.00 - Buchhandlung Helming & Heuser und
20.00 - Gemeindebücherei - Sabine Czerny: Was wir unseren Kindern in der Schule antun

Etwas ist faul an unseren Schulen, etwas läuft ganz und gar nicht rund in unzähligen Klassen. Wie kann es sonst sein, dass schon kleine Kinder die Lust am Lernen verlieren, dass sich Eltern und Lehrer vollkommen ohnmächtig fühlen, dass eine Sortierung in Haupt-, Real- oder Gymnasialschüler wichtiger ist als die individuelle Förderung eines jeden Kindes? Doch wer ist schuld an der aktuellen Schulmisere? Die Lehrerin Sabine Czerny ist überzeugt: Es sind nicht die ehrgeizigen Eltern, die eigentlich nur das Beste für ihre Kinder wollen. Und auch nicht die Lehrer, die sich zwischen Bildungs- und Sortierauftrag komplett aufreiben. Und schon gar nicht die Schüler. Die Schuld liegt eindeutig bei unserem Schulsystem. Einem System, das sich unerbittlich und bürokratisch über das Wohl der Kinder stellt.

Sabine Czerny schildert schonungslos den schwierigen und zermürbenden Alltag einer Grundschullehrerin und erklärt, wie und warum unsere Schulen Bildungsversager produzieren. Doch das Beispiel von Sabine Czerny zeigt auch, dass es anders geht: Dass man mithilfe eines engagierten und spannenden Unterrichts Schüler motivieren und fördern kann. Das Buch endet mit dem dringenden Appell, das Schulsystem grundlegend zu verändern, um damit endlich eine Debatte auszulösen und Veränderungen herbeizuführen, die längst fällig sind.

Sabine Czerny wurde 1972 in der Nähe von München geboren und ist seit über zehn Jahren an bayerischen Grundschulen tätig. Für sie ist Lehrerin kein Beruf, sondern eine Berufung. Daher war es ihr immer ein großes Anliegen, sich neben dem Schuldienst weiterzubilden – unter anderem in den Bereichen Pädagogik und Psychologie. Getreu ihrem Motto „Ich kenne kein Kind, das nicht lernen will“ gestaltet sie ihren Unterricht mit viel Leidenschaft, Engagement und neuesten Kenntnissen aus der Lernforschung. Und das seit Jahren mit großem Erfolg: Ihre Schüler haben nicht nur Spaß am Lernen, sondern schreiben dadurch auch bessere Schulnoten. Eine Tatsache, für die sie von den Schulbehörden nicht belobigt oder befördert wurde, sondern strafversetzt, bedroht und boykottiert. Für ihren Einsatz erhielt sie 2009 das Karl-Steinbauer-Zeichen für Zivilcourage.

 

Nicola Förg19.00 - Heimatmuseum und
20.00 - KIBUZ (kleiner Saal) - Nicola Förg: Hüttengaudi

Bei ihrer Kur stößt Kommissarin Irmi Mangold auf ihren toten Exmann, während in Garmisch ein ermordeter Landwirt gefunden wird, der sich zu Lebzeiten jede Menge Feinde gemacht hat. Gibt es einen Zusammenhang? - Kommissarin Irmi Mangold ärgert sich: Warum hat sie sich nur von ihrer Nachbarin zu dieser albernen Schrothkur in Oberstaufen überreden lassen? Und dann steht sie am Urlaubsort plötzlich vor einem Toten, der ihr mehr als bekannt vorkommt: ihrem Exmann Martin Maurer ... Währenddessen hat es Kollegin Kathi Reindl in Garmisch mit dem toten Liftmann Xaver Fischer zu tun, der zu Lebzeiten im Skiclub mitmischte. Ein arger Dorn im Auge war ihm die moderne Skihütte, deren Wirte er so piesackte, dass sie schließlich verkaufen wollten. Zwei Mordfälle an zwei verschiedenen Orten, aber beide Male dieselbe Todesursache alles nur Zufall?

Nicola Förg, Jahrgang 1962, arbeitet als freie Reisejournalistin für namhafte Tageszeitungen, Publikumsmagazine und Fachmagazine – vor allem für solche, die Bergtourismus, Skispass und Reiterreisen zum Thema haben. Sie hat zudem ein Dutzend Reiseführer und Bildbände verfasst. Sie lebt im Ammertal in Bad Bayersoien.

 

Armin Radtke19.00 - KIBUZ (kleiner Saal) und
20.00 - Heimatmuseum - Armin Radtke: Sehnsucht FC Bayern

Als Elfjähriger besuchte er sein erstes Bayern-Spiel. Ein paar Jahre später schwänzte er den Unterricht, um seine Elf zum Pokalendspiel nach Wien zu begleiten. Seine Fußball-Leidenschaft brachte ihn in entlegene Gegenden, ferne Länder, ins Schalker Krankenhaus. Kurzum: Armin Radtke ist Fan durch und durch. Und er hat etwas zu erzählen – wenn nicht er, welcher Bayern-Fan sonst?
Allein die numerische Bilanz ist eindrucksvoll: über 600 Spiele besucht, dem FC Bayern in 175 Stadien und 29 Länder dieser Welt gefolgt. Doch mit seiner Leidenschaft hat Radtke das eigenständige, kritische Denken nicht aufgegeben. Klug reflektiert er sein Dasein als Fan, stellt sich dem verbreiteten Vorwurf, Bayern-Anhänger seien reine »Erfolgsfans«, und betrachtet auch manchen Vorgang im Verein aus nachdenklicher Distanz. In seinem Buch, dem ersten Bayern-Fanbuch überhaupt, werden sich die zahllosen Anhänger des Vereins trefflich wiederfinden. Und die gibt’s überall in Deutschland. Millionenfach.

Armin Radtke hat es sich wahrlich nicht aussuchen können, wo er 1968 auf die Welt kam und vielleicht gerade deshalb Glück, dass es ausgerechnet die mit Abstand liebenswerteste Großstadt zwischen Bonn und Bergisch Gladbach wurde - Köln. Als 1978 um ihn herum noch alle den Double-Gewinn des 1. FC feierten, entdeckte er ganz für sich allein und rund 600 Kilometer weit entfernt einen sympathischen Fußballclub aus München, der gerade sportlich wie wirtschaftlich trübe Zeiten erlebte. Eine klassische Wochenendbeziehung.

Seit 1979 besucht er die Spiele des FC Bayern München und folgte der Profimannschaft damit in bisher 188 Stadien und 29 Länder. Die knapp 700 Spiele hat er bis heute erstaunlich gut weggesteckt. Zumindest körperlich. Als 1985 die 1. Folge der "Lindenstraße" auf Sendung ging, hatte er Besseres zu tun und gründete am selben Abend "Die Elche“ - einen Fanclub, der komischerweise immer noch zu den Renommiertesten des FCB gehört.

1997 durch einen abenteuerlichen Zufall Mitarbeit beim Standardwerk „Die Bayern – Die Geschichte des Rekordmeisters“.
2005 Veröffentlichung des Buches „Olympiastadion München – Fußballgeschichte unter dem Zeltdach“. (beide im Verlag Die Werkstatt)

Nach einigen Jahren in München lebt der Betriebswirt nun im oberbayerischen Bad Aibling. Seit 2003 unterzieht er sich einem dauerhaften Selbstversuch und prüft dabei den Wahrheitsgehalt des Beckenbauer-Zitates "Nur die Härtesten überleben uns", indem er für die Presseabteilung von Bayern München arbeitet. Mit mehreren Rubriken ist er ständiges Redaktionsmitglied der offiziellen Vereins- und Stadionzeitschrift „Bayern-Magazin“ sowie dem Bayern-Jahrbuch (u. a. Historien-Teil, Fan-Seiten, Präsidenten-Gespräch und Interviews). Nebenbei Gastbeiträge für diverse Fußball-Publikationen wie dem Quartalsmagazin „Der tödliche Pass“ aus München sowie fcbayern.de.

 

19.00 + 21.00 - VHS am Rathausplatz - Deutschlernende erzählen: Was im Leben zählt

Maria Petri aus Italien, Karin Rancoule aus Indonesien und Mahinda Lal de Silva Arumadura aus Sri Lanka erzählen was im Leben so zählt. Lassen Sie sich überraschen durch den Blick aus fremden Kulturen.

 

Michael Peinkofer

20.00 - Buchhandlung Helming & Heuser und
21.00 - Gemeindebücherei - Michael Peinkofer: die Zauberer

Der Roman führt in die Anfänge von Erdwelt, dem magischen Reich, in dem schon die Orks Balbok und Rammar ihre Schlachten schlugen. Elfen, Menschen und Orks steuern auf einen Krieg zu. Doch unter den Elfen gibt es Zauberer, die mit weiser Herrschaft das Land zu einen versuchen. Auf drei ungewöhnlichen Novizen ruht die letzte Hoffnung: auf Alannah, der verführerischen Heldin aus den »Ork«-Romanen, auf einem Elfen mit dunklem Erbe und einem Menschen, dem der Weg zum Zauberer eigentlich verwehrt ist. In einer Festung im ewigen Eis stoßen die Gefährten auf tödliche Gefahren, auf Verrat, Liebe und Hass. Doch welche Kraft ist stark genug, Erdwelt am Vorabend des vernichtenden Krieges noch zu retten?

Michael Peinkofer, Jahrgang 1969, begann schon während seiner Grundschulzeit, sich für das Schreiben und Erzählen von Geschichten zu begeistern. Nach dem Schulabschluss 1988 studierte er in München die Fächer Germanistik, Alte und Mittelalterliche Geschichte und Kommunikationswissenschaft. Schon während dieser Zeit erfolgten erste Veröffentlichungen unter Pseudonym. Nach dem Studienabschluss mit dem Magister Artium arbeitete Michael Peinkofer als freier Autor und Journalist, vorzugsweise für Filmmagazine, darunter „Moviestar“, „TV-Highlights“ und „DVD Special“. Als Übersetzer war er darüber hinaus für Verlage wie Tessloff, Hamburg, und Heyne, München, tätig.
Zwischen 1991 und 2001 unternahm Michael Peinkofer darüber hinaus zahlreiche ausgedehnte Reisen durch die USA und arbeitete als Reiseberichterstatter und-journalist. Ende 2004, nachdem er zahlreiche Kriminal-, Fantasy- und Science Fiction-Romane unter diversen Pseudonymen verfasst hatte, erfolgte die erste große Romanveröffentlichung im Verlag Lübbe. Neben seiner schriftstellerischen Tätigkeit ist Michael Peinkofer auch weiterhin filmjournalistisch tätig. Seine Freizeit verbringt Michael Peinkofer, der mit Frau und Tochter in Kempten im Allgäu lebt, am liebsten im Kreise seiner Familie und seiner Freunde.

 

Michael Weirether20.00 - VHS Rathausplatz und
21.00 - Buchhandlung Helming & Heuser - Michael Weirether & Adriana Falcieri: Pizza alla Famiglia

Eine turbulente deutsch-italienische Familiengeschichte beiderseits der Alpen. Über ein Leben in der Schwebe – mit dreifachem Wohnsitz, zwei Kindern und neun herrlich eigenwilligen Au-pairs…

»Jetzt müsst ihr euch entscheiden!«, schallt es Adriana und Michael von allen Seiten entgegen, als sich Nachwuchs ankündigt. »Vediamo – Schau‘n wir mal!«, sagen sich die beiden, denn am liebsten würden sie ewig weiter pendeln, zwischen Südbayern, dem Trentino und der Adria.Zudem haben sie Jobs, die man nicht so einfach aufgibt. Also heißt es zunächst Mutterschutz in München, dann Vaterschaftsurlaub in Triest, und bald nehmen sie eine bunte Folge von Au-pair-Mädchen aus aller Welt auf, die sich die Klinke in die Hand geben und doch irgendwie alle dazugehören ...

Michael Weirether, geboren 1955 in Karlsruhe, arbeitete als Physiker bei verschiedenen Forschungsorganisationen im Großraum München. Seine Frau Adriana Falcieri wuchs im Trentino auf und studierte Philosophie in Rom. Nach mehrjähriger Lehrtätigkeit an der Universität Triest folgte sie 2010 einem Ruf an die Universität Mailand. Gemeinsam haben sie zwei Kinder.

 



 

Aktuelle Lesungen