8. Mai - Wolfgang Niedecken: Für'ne Moment PDF Drucken
Wolfgang NiedeckenSonntag, 8. Mai 2011 - 20.30 - Lustspielhaus

»Ich wollte immer Musik machen, die die ganze Welt einschließt.« Wolfgang Niedecken

»... und was in der Gegenwart einzelne Momente sind, ordnet sich in der Erinnerung zu einer Geschichte, die unerschütterlich behauptet: Das bist du, das ist dein Leben ...« Ein bewegtes Leben als bildender Künstler, Songwriter und Sänger, der politische Wachsamkeit mit humanitärem Engagement verbindet. Niedecken erzählt. Von einer Kindheit zwischen Trümmern im Nachkriegs-Köln. Vom katholischen Internat und der Rebellion gegen Autoritäten. Von der Malerei, den Ausstellungen und der New Yorker Kunstszene der siebziger Jahre. Von den Triumphen mit BAP. Vom Unterwegssein, von Krisen und dem unbedingten Willen, weiterzumachen. Von Wendepunkten, Zufällen und ein wenig Glück. Von der Begegnung mit Heinrich Böll und der Zusammenarbeit mit Wim Wenders. Von den geplatzten Konzerten in der DDR und den Auftritten in China und Nicaragua. Von Afrikareisen an der Seite Horst Köhlers, von Hilfsprojekten und dem Mut der Verzweiflung. Niedecken erzählt – gegenwärtig und nah, intensiv, ehrlich und voller Poesie.

Eintritt: 32 Euro

Wolfgang Niedecken, 1951 in Köln geboren, studierte 1970 bis 1976 an der Kölner Fachhochschule für Bildende Künste Freie Malerei. Seither ist er regelmäßig in Ausstellungen vertreten, etwa 2004 mit einer Auswahl seiner Arbeiten in der Bundeskunsthalle. 1976 gründete er die Band BAP, deren Sänger und Frontmann er seither ist. Sie schrieb von ihren ersten Platten an Musikgeschichte. Für sein soziales Engagement gegen Rassismus erhielt er das Bundesverdienstkreuz. Seit 2004 vertritt er als Botschafter den Hilfswerkbund »Gemeinsam für Afrika«, 2008 initiierte er das World-Vision-Projekt »Rebound« zur Reintegration ehemaliger Kindersoldaten in Uganda

 

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