26. April - Robert Schopflocher: Weit von wo PDF Drucken
Robert SchopflocherDienstag, 26. April 2011 - 19.30 - Seidlvilla

In seiner ungewöhnlichen Autobiografie erzählt Schopflocher, 1923 in Fürth geboren, von einer unbeschwerten Kindheit in Franken und im Jüdischen Landschulheim bei Ulm, wo er Martin Buber begegnet.

Auf der Flucht vor den Nazis landen die Schopflochers 1937 in Buenos Aires. Robert Schopflocher arbeitet als Eleve auf einer Obstfarm in Nordpatagonien, studiert dann Landwirtschaft. Ein erstes Auskommen findet er als Verwalter landwirtschaftlicher Siedlungen der Jewish Colonization Association, wo er eine weitgehend unbekannte Welt betritt, die er in vielen seiner Erzählungen beschreibt. Doch seine eigentliche Liebe gilt der Kunst. Er widmet sich der Malerei, dem Holzschnitt und der Literatur.

Eintritt: 6,- Euro

Robert Schopflocher, 1923 in Fürth geboren, erlebt als Zehnjähriger die Machtergreifung der Nationalsozialisten. Es folgen Jahre der Ausgrenzung und Anfeindung. 1937 gelingt der Familie die Auswanderung nach Argentinien. Schopflocher wird erst Verwalter einer Farm, später zu einem der erfolgreichsten Schriftsteller Lateinamerikas. Er lebt heute in Buenos Aires.

 

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