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Anfänge in der ModerneMontags, ab 30. Mai 2011 - 20.00 - Literaturhaus München

Zu den Mythen der Moderne gehört ganz elementar das Pathos des Anfangs, die Betonung des Neuen, des »Nie-Dagewesenen«. Teil und zugleich Spiegel von Anfängen (in) der Moderne war schon immer die Literatur. Was steht am Anfang eines literarischen Textes? Fängt das Schreiben mit dem Anfang an? Ist von Anfang an ein Ende im Blick? Wenn der Imperativ der Moderne »Anfangen!« heißt – welchen Anfang setzt dann der Autor? Diese Fragen gelten den Anfängen jedes Schreibprozesses ebenso wie dem Schreiben über Anfangsmomente.

Im Sommer 2011 laden die Forschergruppe »Anfänge (in) der Moderne« der LMU und das Literaturhaus München internationale Autorinnen und Autoren ein, über ihre und andere Anfänge laut nachzudenken.

John BurnsideMontag, 30. Mai 2011 - 20.00 - John Burnside: Where your story begins. Building Books, Thinking Home

Einen eindrucksvollen Start dieser Vortragsreihe über Schreiben und Anfang darf man sich von dem schottischen Lyriker und Romancier John Burnside erwarten. Seine ins Deutsche übersetzten Bücher »Glister« und »Die Spur des Teufels« haben seinen Rezensenten den Atem genommen. Mit allen Furien der Suspense treibt er die Leser durch wahrhaft abgründige Landschaften und Orte. Qualvolle Geheimnisse, Erfahrungen von Gewalt und das ungreifbare Wechselspiel zwischen Wahrheit und Wahn bilden den Spaltsatz seiner großen Zivilisationsbilder. Mit seinem jüngsten Roman »Lügen über meinen Vater« (alle Romane übersetzt von Bernhard Robben) hat er sich seinen Anfängen, seiner eigenen gewaltsamen Kindheit gestellt.

Eintritt: 8,- Euro / Studenten: frei



 

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