Bands'n'Books #9: Mit Veronika Dräxler und Becquerels Drucken

Veronika DräxlerMittwoch, 20. April 2011 - 21.00 - Café Muffathalle

Für Bands’n’Books #9 hat die Veranstaltung, deren Ziel es ist, Literatur und Musik zu vereinen, sich Veronika Dräxler aus München eingeladen, die ihren Lesern wohl besser bekannt ist als Violette. Nach der Lesung der 25jährigen Bloggerin, die auch für die Jugendseiten der SZ schreibt, spielen dann noch die fantastischen Becquerels auf. Dabei zeigen die fünf Jungs aus München unplugged, was sie drauf haben.

Eintritt: 5 Euro

Veronika Christine Dräxler studiert Kommunikationsdesign in München und schreibt auf ZEITjUNG.de und SZ Jugendseite, fotografiert und lomografiert und hat den lieben, langen Tag nichts anderes zu tun, als eine Idee nach der anderen zu produzieren. 

Becquerels“Comeback is a good word, man”, ließ uns Mickey Rourke unlängst wissen und wir entgegnen: Comeback kommt peinlich, weil das Wort suggeriert, früher wäre alles besser gewesen und das Heute nur ein lauwarmer Aufguss der Vergangenheit. Früher, also bevor Indie-Bands die Synthesizer ihrer Väter aus den Kellern kramten, waren Teile der Becquerels noch „Lagoon – The Band“ und damit eine feste Größe der Monaco-Brit-Renaissance der Nullerjahre. Die Becquerels sind dank neuer Stimme musikalisch eigenständig, gereifter und dem ADHS-Gezappel ungelenker Up- und Downstrokes entwachsen. Garage, Indie und Rock ’n’ Roll: die alten Schlagworte sitzen eng wie ein Tweed-Anzug aus den 60ies, die Hosenbeine und die Dancing-Shoes aber sind staubig vom Wüstensand, den ihnen Enio Morricone in einer - zuvor geleerten - Whiskeyflasche vermachte. Seitdem ist das klangliche Spektrum breiter, das musikalische Ego größer und die Boys endlich „Back in Town“.

Für Bands’n’Books #9 hat die Veranstaltung, deren Ziel es ist, Literatur und Musik zu vereinen, sich Veronika Dräxler aus München eingeladen, die ihren Lesern wohl besser bekannt ist als Violette. Nach der Lesung der 25jährigen Bloggerin (http://selbstdarstellungssucht.de/), die auch für die Jugendseiten der SZ schreibt, spielen dann noch die fantastischen Becquerels auf. Dabei zeigen die fünf Jungs aus München unplugged, was sie drauf haben.